Niederlagen im Bezug auf Frauen, Flirten und Verlieben nennen wir Körbe. SIE hat uns eine Abfuhr erteilt, Schluss gemacht oder einfach von vornherein kein Interesse gehabt. Diese Erfahrungen hat jeder Mann schon erlebt – auch der tollste Typ. Körbe begleiten uns Männer, seit wir Mofa fahren können.
Aber:
- Niederlagen sind normal.
- Niederlagen erfährt jeder Flirter.
- Niederlagen sind ein Teil des Lebens.
Es gibt keinen, der nur gewinnt. Kein Fußballverein wird ohne Punktverlust Meister. Hinsichtlich des Buchthemas heißt das: Andere Männer verstehen auch das Spiel der Liebe zu spielen und kommen uns zuvor. Frauen haben unterschiedliche Vorstellungen über ihren zukünftigen Partner und da passiert es eben, dass Du durch das Raster fällst.
Doch die Anzahl der Körbe lässt sich bei richtiger Flirtvorbereitung ganz erheblich reduzieren. Höchstwahrscheinlich soweit, dass sie gar nicht mehr so sehr ins Gewicht fallen und Dich nicht sonderlich frustrieren.
Dein Erfolg bei Frauen hängt zu einem entscheidenden Teil davon ab, mit welcher inneren Einstellung Du Frauen ansprichst. Auf die Einstellung kommt es an, die Ein-Stellung. Es ist also etwas, das man einstellen, das Du justieren kannst.
Niederlagen sind aber auch nützlich!
Sie bringen nämlich einen Menschen voran – wenn er lernfähig ist. Hast Du also einen Korb erhalten, analysiere kurz, woran es gelegen haben kann: Hast Du einen Fehler gemacht? Wenn ja, merken und für die Zukunft vermeiden.
Hast Du aber offensichtlich keinen Fehler gemacht, dann lag es wohl an IHR (und da könnte ich nun Hunderte Gründe aufzählen, die alle nichts mit Dir zu tun haben. Warum sich dann also das Selbstbewusstsein zerstören?).
Wie dem auch sei: Kurze Diagnose und dann ist der Fall abgehakt. Lass keine, womöglich blöde Kuh an Deinem Glauben nagen! Niederlagen sind nützlich, weil man sich danach verbessert, mehr anstrengt und eine stärkere Leistung abliefert. Wie gesagt, wenn man lernfähig ist. Und das bist Du meiner Meinung nach, denn Du hast dieses Buch bis zum Ende durchgearbeitet!!!
Nicht aufgeben bringt Erfolg!
Flirten ist wie schwimmen. Ein Schwimmer, der sich nicht anstrengt, also immer wieder Armzüge und Beinschläge macht, kommt nicht ans Ziel, ans rettende Ufer. Stellt er seine Anstrengungen ein, nur, weil ihm mal ein paar Wellen ins Gesicht schlagen, wird er irgendwohin abgetrieben und geht unter. Kämpft er aber weiter und lässt sich von Widerständen nicht von seinem Ziel abbringen, dann kommt er auch dahin, wo er hin will oder wird gerettet. Glück – auch Liebesglück – hat der Tüchtige! Deshalb sollten Dich Körbe allenfalls kurzfristig aufhalten, aber nicht abhalten von Deinem großen Ziel.
Lass niemals den Mut sinken wegen einer Zicke. Die nächste Frau ist garantiert ganz anders! Und es gibt 3 Milliarden andere Frauen…
Auch ein Flirt ohne Happy End kann ein Erfolg sein – es kommt nur auf Deine Sichtweise an: Schraube Deine Erwartungen herunter und erfreue Dich auch an den kleinen und einfachen Dingen im Leben. Auch wenn Du SIE nicht wiedersehen solltest bzw. mit IHR im Bett gelandet bist, kannst Du der Begegnung einiges Positives abgewinnen:
- Du hast einen schönen Abend verbracht.
- Du hast dabei gut gegessen und Dich vorzüglich unterhalten.
- Du hast interessante Dinge erfahren.
- Du hast eine Frau zum Lachen gebracht.
- Du hast ausgiebig an Deinen Fähigkeiten feilen können: z.B. Kommunikation.
- Du hast eine schöne Erinnerung für später.
- Du hast die neidischen Blicke anderer Männer gesehen, die gern an Deiner Stelle gewesen wären. Und so weiter. Auch so eine Situation war es wert, gelebt zu werden.
Fair bleiben!
Ich erwarte von Dir, dass Du Dich auch im Falle einer Niederlage als guter Verlierer zeigst und wie ein Gentleman zurückziehst.
Genauso wie Dich ein Korb nicht aufregt, wirst Du auch IHR keinen Grund geben, sich über Dein unreifes Verhalten aufzuregen. Auch das ist Eigenimagepflege. Und wer weiß? Manchmal bekommt man eine zweite Chance.
Nur in ganz extremen Fällen, wenn SIE gar zu frech Deine Ehre gekränkt hat, könntest Du eine Ausnahme machen und es IHR heimzahlen mit der Pointe aus einem Didi Hallervorden Sketch-Klassiker und laut entrüstet ausrufen, so dass es auch ja alle Umstehenden hören:
„Was? 150 Euro für einen Quickie?“